Ursprünglich war dieser Boden eine gastliche Stätte der Familie Grafe, die mit Beginn des 19. Jahrhunderts- zu einer Zeit des Aufschwungs und regen Handels in der freien Reichsstadt Dortmund- sich hier niederließ, um an dieser Entwicklung teilzunehmen.
Wegen der Größe und Stattlichkeit gegenüber den anderen Backsteinbauten "Am Bertholdshof", die nach dem traditionsreichen Gehöft der Familie Schulte-Berthold benannt wurden, ließ dieses herrschaftliche Haus den Vergleich mit einer kleinen Burg zu. So entstand der Begriff "Grafe-Burg", der sich später in "Grafenburg" wandelte.
Es lag nahe, daß man auch nach dem Wiederaufbau des Hauses der alten Tradition folgend, diesen Namen verwendete, als Zeichen der zünftigen westfälischen Gastlichkeit.
Heute ist die "Grafenburg" nicht nur ein gastronomischer Begriff im heimischen Körne, sondern hat ihre Freunde auch außerhalb dieser Grenzen gefunden.